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Der grundlegendste Beweis dafür, dass wir alle in dem einen oder anderen Ausmaß narzisstische Verletzungen haben, ist das Hochstapler-Syndrom. Viele Menschen leiden unter dem Hochstaplersyndrom; die Frage ist das Ausmaß und die Konsequenzen. Das Hochstapler-Syndrom besteht genau aus den Hauptmerkmalen des Narzissmus: ⁃ Scham, Angst vor Bloßstellung, Offenlegung von Unwissenheit, Scham; ⁃ Vergleich mit anderen, erfolgreicher, sachkundiger, kompetenter (und neidisch); ⁃ Angst vor Ablehnung aufgrund der eigenen Inkompetenz: „Niemand wird mich wählen.“ Und dann können Sie das Ausmaß des Schadens einschätzen: 1. Ich bin ein wenig ängstlich, ich habe Angst vor Kritik, Bloßstellung, aber ich mache es einfach; 2. Ich bin sehr ängstlich, die Empfindungen sind deutlich unangenehm, ich habe Schwierigkeiten, Dinge zu tun, ich verwende viel Energie darauf, mich der Aktivität zu widersetzen; 3. Die Empfindungen sind so unangenehm, Angst und Furcht sind überwältigend, dass es einfacher ist, sich zu weigern und es nicht zu tun. Menschen mit schwerem narzisstischen Traumatismus können diese Erfahrungen nicht verarbeiten, beginnen keine Aktivitäten oder geben sie schnell wieder auf. Hier können wir über Selbstzweifel, geringes Selbstwertgefühl usw. sprechen. Tatsächlich sprechen wir jedoch von einem viel ernsteren Problem – der mangelnden Bildung der Ich-Struktur. Das Ego einer solchen Person ist schwach, instabil, unterentwickelt und kann sich nicht ausreichend auf sich selbst verlassen. Eine Person mit einem stabilen, starken Ego nimmt neue Aktivitäten ruhig, mit Interesse und Begeisterung an. Ja, er macht sich auch Sorgen um das Ergebnis, aber es kommt ihm nicht einmal in den Sinn, sich für einen möglichen Misserfolg zu schämen. Für eine solche Person ist Scheitern nicht gleichbedeutend mit „Ich bin schlecht“. Woher kommt das instabile, unterentwickelte Ego? Natürlich von Kindesbeinen an. Das Kind hatte keine ausreichend günstigen Entwicklungsbedingungen – die Eltern „überwältigten“ es entweder mit harten Forderungen, „löschten“ das eigene Ego des Kindes aus oder ließen das Kind ohne Aufmerksamkeit und ohne ausreichende Unterstützung im Stich. Schließlich waren es die aufmunternden Worte der Eltern: „Du schaffst es, versuch es, alles wird gut!“ in ein Introjekt verwandeln – „Ich schaffe das, alles wird schon klappen!“ ***************Weitere interessante und nützliche Informationen zum Thema Psychologie und Psychoanalyse auf meinem Telegram-Kanal: https://t.me/stashkova_psychoanalyta und auch auf der VK-Seite: https: //vk.com/stashkova_psychoanalytiker